Rosa Glück Albizia: Natürliche Stimmungsaufheller – Eine Alternative zu Antidepressiva?
Gemütsalarm und Emotionen! Wer kennt sie nicht??
In der heutigen Hektik suchen viele von uns nach natürlichen Kicks, um unsere Laune und unser Seelenleben zu regulieren. Ein aufstrebender Star auf diesem Stimmungsmarkt?
Albizia, auch bekannt als "Seidenbaum" oder die "Mimose des Herzens". Klingt nicht nur schön, sondern punktet auch als sehr sanfte Alternative zu den standardmäßigen Antidepressiva, und zwar die SSRI (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer).
Albizia: Zartes aus den Tropen
Die Albizia kommt aus den sonnigen Ecken Asiens, Afrikas und Australiens. Bei den alten NaturheilkundlerInnen aus China, Indien und Afrika ist sie schon seit langem bekannt und wird für so allerlei körperliche und mentale Beschwerden eingesetzt.
Eigenschaften der Albizia: Was die Wissenschaft sagt
Albizia (wie verwenden Blüten und Rinde) enthält chemische Komponente wie Flavonoide, Alkaloide und Saponine. Diese Sekundärstoffe können auf unterschiedliche Art und Weise in unseren Körperprozessen wirken, die wiederum unsere Stimmung und unser Glücksempfinden beeinflussen. *
Wissenschaftler erforschen zur Zeit, dass Albizia uns zum Abschalten von Ängsten und zum Freischalten der guten Laune verhelfen kann, indem die Blütenstoffe Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin regulieren. Wie das ganze funktioniert ist derzeit noch nicht geklärt:
“Albizia julibrissin Durazz. ist eine der gebräuchlichsten Kräuter, die zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen eingesetzt werden, jedoch sind ihre molekulare Grundlage und ihr Wirkmechanismus als Antidepressivum oder angstlösendes Medikament noch nicht […] Die vorliegende Arbeit unterstützt den Vorschlag, dass diese Verbindungen auf Serotonintransporter wirken, indem sie einen neuartigen zugrunde liegenden Wirkungsmechanismus nutzen, der sich von dem konventioneller Antidepressivum-Medikamente unterscheidet.” Auszug aus Pharmaceuticals (Basel).
Albizia vs.
Antidepressiva
Wenn es darum geht, zwischen Albizia und Antidepressiva zu wählen, ist Wissen Macht.
Antidepressiva werden von Ärzten verschrieben und haben viele Forschungsrunden durchlaufen, während die Erforschung der Albizia noch in den Anfängen steckt. Falls du mit einer ausgeprägten, dunklen Depression oder anderen Seelenproblemen zu kämpfen hast, solltest du unbedingt vorher mit einer Psychologin reden, bevor du deinen Medikamenten-Plan umwirfst.
Für alle, die ab und zu einmal an Melancholie leiden, ist Albizia als Tee oder Tinktur eine sanfte Alternative. Ich nehme sie regelmäßig in Form einer Tinktur.
Bitte denk daran: Pflanzenstoffe, die sich auf Hormone oder unser Seelenleben ausüben, brauchen etwa 1-3 Wochen, bis sich ein Spiegel im Körper aufgebaut hat. Nichts für Ungeduldige.
Jules & Depris
Ich kombiniere Meditation am Morgen, Spaziergänge und langsames Atmen und nehme regelmäßig meine Albiziatinktur ein.
Sicher bin ich nicht damit alleine, wenn ich behaupte, dass sich meine Stimmung in 3 Phasen teilt:
Neutral, angepisst und zufriedenes Glück.
Die neutrale Phase ist angenehm. Mich Glücklichfühlen auch. Obviously.
Aber die dunklen Zeiten… oh weh.
Sie sind einfach Teil von mir. Ich habe das akzeptiert, allerdings liefere ich mich meinen miesen Stimmungen nicht mehr völlig aus.
Albizia kombiniert mit Lavendelblüten helfen mir.
Seitennotiz: LAVENDEL
Das Öl in Lavendelblüten (Linalool und Linalyacetat) kann vorübergehende ängstliche Gefühle lindern, indem es die Freisetzung von aufregenden Botenstoffen drosselt.
Außerdem beeinflusst Lavendelöl unser Serotonin-System und ermöglicht dem Gehirn eine Art Entspannung – all das zusammen erzeugt die nachgewiesene beruhigende Wirkung.**
Fazit:
I feel
good!
Die Albizia kann ordentlich was in Sachen Stimmung. Sie möchte keinen Arztbesuch ersetzen – aber sie könnte als Ergänzung zu deinem Gesundheitsprogramm dienen. Nimmst du schon SSRIs ein, dann bespreche dich bitte mit deiner psychologisch ausbegildeten Fachperson.
Ideal ist diese schöne Blüte auch in der Kombination mit Lavendel.
Das Beste?
Beide Pflanzen besitzen keine Nebenwirkungen, machen nicht müde, beruhigen aber mental. Dadurch bist auch auch wieder in der Lage besser einzuschlafen. (Kopfkino / Gedankenkarussell und so geben endlich Ruhe… Vielleicht kennst du das auch?)
Heilpflanzen in
Alltag und Lifestyle
integrieren.
Albizia, Lavendel & Brombeer Likör: Sommerzauber zum Schlürfen
Lust auf einen Hauch Sommermagie im Glas? Dann versuche es einmal mit diesem Rezept für Albizia & Brombeer Likör! Diese Mixtur vereint den zarten Zauber von Albizia-Blüten mit der süßen Verlockung von frischen Brombeeren und Lavendelblüten, die du jetzt ernten kannst.
Alles angereichert mit einem Schuss Wodka.
Zutaten:
2 Volumenteile (T) frische Mimosa-Blüten (nach Entfernen der Stiele)
1 T frische Brombeeren (zerdrückt oder püriert für mehr Saft)
1/4 T Lavendelblüten (frisch oder getrocknet)
Wodka
Optional: Honig, Agavensirup oder Zucker für eine Süße Note (Achtung, süffich….).
Zubereitung
Sanft die zarten Mimosa-Blüten in ein sauberes Schraubglas legen. Die grünen Stiele vorher abschneiden.
Lavendelblüten dazugeben.
Brombeer-Boost: Frische Brombeeren hinzufügen. Für extra Saft gerne zerdrücken oder pürieren.
Alkohol als Auszugsmittel: Nun den Wodka hinzugeben, bis das Glas randvoll ist.
Geduld haben: Deckel drauf, Etikett draufkleben und das Datum notieren. Dann heißt es warten – mindestens zwei Wochen.
The Colorful Reveal! Wenn der Moment gekommen ist, den durchtränkten Likör durch ein sauberes Glas abseihen. Du wirst die lilarote Nuance lieben.
Die süße Note: Versuche die Tinktur einmal “roh”. Du wirst sie dir wahrscheinlich noch etwas süßer wünschen. Was du tun kannst: 2cl Tinktur in ein schickes Cocktailglas über Eis geben, noch einen Spritzer Zitrone und etwas Agavendicksaft geben.
Dann mit Sprudel auffüllen.
Ob du diesen Albizia & Brombeer Likör pur genießt oder als Mix für Cocktails nutzt – du hast gerade einen Schluck Magie in Händen.
Cheers auf Natur und Kreativität und stimmungsaufhellende Sekundärstoffe.
Deine Jules
QUELLEN:
*https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37265761/
**https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35262795/