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Aussaat

Es wird wärmer und laut ZDF heute soll der Winter auch nicht mehr zurückkehren. Da freut sich das Selbstversorger Herz! Wir haben vor ein paar Tagen unser Aussaat Regal aus dem Keller geholt und direkt auf der Fensterbank unseres Wintergartens /Hilfsbalkons aufgebaut! Dieses Jahr fackele ich nicht lange rum.

Schon im Januar werden Tomaten, Radieschen und Paprika ausgesät. Oh ja! Und Asia Pflücksalat.

Das Gemüse ziehen wir drinnen vor, denn es nervt jedes Jahr, dass unsere eigene Aussaat erst so spät Früchte trägt. Es heißt auf dem Saatgut Päckchen zwar immer: Aussaat drinnen ab März oder April, aber das beschert einem die ersten Tomaten leider erst im August.

Ach, und wenn wir schon beim Thema sind:

SAVE YOUR SEEDS, PEOPLE!

Ein wichtiger Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Selbstversorgung ist das Samen ernten!

Hier habe ich meine Peterilienwildsaat aus Kalifornien blühen und zur Samenbildung kommen lassen. Die Samen tragen in ihrem Erbgut das, was sie unsere Breitengrade überleben lässt.

So ist es für mich stimmig. So konsumieren wir wieder einmal weniger. Wenn ich das kann, können das alle. Und bei den Kräutern, von denen man behauptet, sie verlieren bei Blütenbildung jegliches Aroma, kann man zumindest 1-2 Zweige zum Blühen stehen lassen. (Gartenbanausen aufgepasst: Nach der Blüte entwickeln sich stets die Samen) 

Ich lasse meist alles blühen, habe noch nie Geschmack eingebüßt und meine, das ist ein Ammenmärchen, dass einen in Abhängigkeit vom Händler halten soll. Wo kämen wir denn dahin, wenn plötzlich jeder unabhängig und gärtnerisch versiert überleben könnte... #verschwörungstheorien

Also. Viel Spaß beim Selberpflanzen!