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Sukkulenten sammeln

Wie schon an anderen Stellen erwähnt, habe ich meine Sukkulentensammlung mit Ablegern meiner Tante begonnen. Dann kamen kleine Blättchen, die mir der Sukkulentengärtner des Botanischen Gartens schenkte.

 

Hier die besten Tipps zur Vergrößerung der Sammlung.

1. Im Freundeskreis, vor allem auch bei älteren Herrschaften rumfragen. Bestaune die Pflanze ausgiebig und bitte dann um ein Blatt oder einen kleinen Zweig. // Achtung: Kakteen werden oft mit den triefenden Euphorbien (Wolfsmilchgewächse) verwechselt. Wenn man die kürzt, läuft ein weißer, gifitger Saft aus der Schnittstelle. Am besten auf Zeitungspapier legen, abtropfen und trocknen lassen.

2. Auf Reisen die Augen offen halten. Die schönsten Sukkulenten findet man in Afrika und Süd- und Mittelamerika, aber auch in den südlichen Gebieten der USA. Auch auf Teneriffa und in Italien wird man fündig. Am besten zwickt man sich beim Spaziergang ein paar Blätter oder Zweige ab, wickelt sie lose in Zeitungspapier und steckt sie ein paar Wochen später zuhause ins Substrat.  // Achtung: Einheimische fragen, ob es sich um geschützte Pflanzen handelt. Und dann Achtung am Zoll. Wahrscheinlich muss man Pflanzen reinschmuggeln. Ich habe es jedenfalls immer vermieden, Pflanzen zu deklarieren.

3. In Botanischen Gärten gibt es fast immer einen Sukkulentenbereich, da sollte man fündig werden. In Heidelberg steht am Eingang eine Pflanzentheke. Dort darf man sich gegen eine vorgeschlagene Spende Pflanzen mitsamt Topf mitnehmen.
Was sich aber auch lohnt: Da viele Sukkulenten ihre Blätter abwerfen, kann man neben den ausgestellten Pflanzen schauen, ob man Abfall findet. Diesen Zuhause auf Substrat legen und warten. Aber: Bitte keine Blätter abreißen!